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    Zahnfleischbehandlung | Parodontitis | Parodontose | Parodontologie | Parodontitisbehandlung | Ursachen | Kosten | Ablauf

    Professionelle Zahnfleischbehandlung (Parodontologie)

    Jeder Dritte leidet in Deutschland unter Parodontitis. Wer daran erkrankt ist, hat mit einer Entzündung des Zahnhalteapparates – auch Parodontium genannt – zu kämpfen. Diese breitet sich vom Zahnfleischrand bis zum Zahnzement und der Wurzelhaut aus und stellt vor allem im fortschreitenden Alter eine häufige Ursache für Zahnverlust dar.

    Was ist Parodontitis?

    Parodontitis schreitet zumeist schleichend voran und verursacht zunächst keine Schmerzen. Erst mit dem Auftreten von regelmäßigen Zahnfleischblutungen, Rötungen und Schwellungen des Zahnfleischgewebes und unangenehmem Mundgeruch macht sich eine Parodontitis schließlich bemerkbar. Infolgedessen entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen, die unter Umständen Sekret absondern. Dadurch kann es zur Lockerung und schlussendlich zum Verlust der Zähne kommen, der ausschließlich durch Zahnersatz ausgeglichen werden kann. Diese Taschen gehen einher mit Zahnfleischrückgang und empfindlichen Zahnhälsen, aber auch eine Veränderung der Zahnstellung kann die Folge sein. Eine Parodontitis kann dabei chronisch (schleichend) oder aber aggressiv (innerhalb weniger Wochen) voranschreiten.

    Ursachen einer auftretenden Zahnfleischentzündung

    Einer Entzündung des Zahnfleischs können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Eine Parodontitis sollte niemals unbehandelt bleiben, denn sie stellt nicht nur für den Mundraum eine Bedrohung dar. Immer dann, wenn die Mundhygiene zu wünschen übrig lässt, kann Parodontitis entstehen, aber auch Diabetes-Patienten sowie Herz-Kreislauf-Erkrankte setzen sich höheren Gefahren aus. Schlecht verarbeitete Zahnkronen, Zahnimplantate und Zahnfüllungen können ebenso das Zahnfleisch reizen und Folgeerkrankungen auslösen. Überdies tragen Stress und ungesunde Ernährung neben dem Rauchen dazu bei, eine Parodontitis zu verursachen. Doch auch auf genetischer Ebene können Veranlagungen zu Zahnfleischentzündungen verankert sein. Ein Schutz vor Parodontitis ist deshalb niemals zu einhundert Prozent gegeben. Nichtsdestotrotz bestehen zahlreiche Möglichkeiten, vorzubeugen.

    Wie wird die Behandlung einer Parodontitis durchgeführt?

    Zunächst wird mittels eines Parodontalen Screening Tests (PSI) ermittelt, wie schwerwiegend sich die vorliegende Parodontitis bereits darstellt. Erst dann wird auf Grundlage der Testergebnisse vom behandelnden Zahnarzt festgelegt, welche Behandlungsschritte nötig sind. Bevor diese allerdings stattfinden, wird mit Ihnen ein Aufklärungsgespräch geführt, das Sie über die Notwendigkeit und Durchführung des Eingriffs in Kenntnis setzt. Sie werden dabei über naheliegende, typische Risiken und Folgen der geplanten Maßnahme informiert. Stimmen Sie dem Eingriff zu, wird mit der Behandlung begonnen.

    In jedem Fall wird das Gewebe um die Zahnwurzel mithilfe von speziellen Zahnreinigungsinstrumenten, sogenannten Küretten, unter lokaler Betäubung von der Entzündung befreit. Dadurch wird die weitere Ausbreitung des Entzündungsherds und somit der Abbau des Zahnhalteapparats vermieden. Allein durch diese Maßnahme wird der Entzündungsgrad erheblich gemindert. Je kleiner die Taschentiefe, umso eher ist es mit diesem Eingriff bereits getan. Sollte die Parodontitis stattdessen weiter fortgeschritten sein, wird chirurgisch behandelt. Dabei werden die Zahnfleischränder der betroffenen Regionen abgelöst, das entzündete Gewebe entfernt und unter Umständen eine Behandlung mit Antibiotika empfohlen.<ins> </ins>

    Nachträglich werden weitere Maßnahmen eingeleitet. In den auf den Eingriff folgenden vier Wochen wird einmal wöchentlich  das Zahnfleisch und dessen Heilung kontrolliert. Dabei werden die Zahnfleischtaschen gespült und ein Medikament in die Taschen eingebracht. Sollten hierbei immer noch vereinzelt tiefere Taschen festgestellt werden, besteht die Möglichkeit, einen kleinen Gelatine-Chip (Perio Chip) in der Zahnfleischtasche zu platzieren. Dieser löst sich innerhalb von 12 Wochen auf und gibt kontinuierlich einen Wirkstoff ab, sodass Bakterien über einen längeren Zeitraum hinweg bekämpft werden können.

    Langfristig gesundes Zahnfleisch (Vorsorge)

    Eine Parodontitis kann jederzeit erneut auftreten. Um dieses Risiko zu mindern, sollten Sie einige wenige Dinge beachten.

    • Essentiell wichtig ist es, dass Sie Ihre Mundhygiene ernst nehmen. Häufig kommt es vor, dass man das Zähneputzen vergisst oder absichtlich sein lässt. Wenn daraufhin Erkrankungen auftreten, ist die Ursache dieser schnell klar.
    • Zur täglichen Zahnreinigung zählt ebenso die Zahnzwischenraumpflege, die mithilfe von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten erfolgt. Mundspülungen können zur Gesundheit des Mundraumes ebenso beitragen, die mechanische Reinigung aber nicht ersetzen.
    • Eine professionelle Zahnreinigung kann hierbei zusätzlich vor einer Parodontitis schützen.

    Des Weiteren sollten Sie regelmäßige Zahnarzttermine vereinbaren. Wenn Sie schon einmal wegen einer Parodontitis in Behandlung gewesen sind, ist es wichtig, zu Ihren Kontrollterminen (etwa zwei bis vier pro Jahr, sogenannte Recalls) zu erscheinen, um eine weitere Entzündung des Zahnfleischs vermeiden zu können. Nachbehandlungen sind hierbei von höchster Wichtigkeit, denn sich ankündigende Folgeerkrankungen können rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

    Kosten einer Zahnfleischbehandlung

    Grundsätzlich ist die Parodontitistherapie eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse und wird in der Regel auf Antrag auch bewilligt. Gemäß Richtlinien muss allerdings im Vorfeld eine Vorbehandlung stattfinden, die in der Regel vom Patienten selbst getragen werden muss. Diese Kosten bewegen sich je nach Zahnanzahl im Bereich zwischen 50,- und 150,-€. Einige Krankenkassen wie z.B. die AOK plus oder die IKK übernehmen einen Teil dieser Kosten. Sprechen Sie uns einfach darauf an, wir beraten Sie gerne!

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