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    Zahnästhetik | Bleaching | Veneers | Inlays | Zähne bleichen | Zahnbleaching | Zahnaufhellung | weiße Zähne | Kosten

    Methoden & Kosten der Zahnästhetik im Überblick - Bleaching, Veneers & Inlays

    Das äußere Erscheinungsbild eines Menschen wird heutzutage immer wichtiger. Auch im Bereich der Zahnästhetik bestehen Möglichkeiten, dieses zu perfektionieren, denn weiße, gerade Zähne wirken stets gesund und gepflegt und tragen zu einer positiven Ausstrahlung bei. Viel zu häufig treten Zahnverfärbungen auf, sei es durch den Genuss von Kaffee oder Nikotin. Um den eigenen Zähnen ein makelloses Aussehen zu verleihen, bestehen für Sie verschiedene Optionen.

    Bleaching - Die beliebteste Art der Zahnaufhellung (Zähne bleichen)

    Wird ein Bleaching vom Fachmann durchgeführt, ist es praktisch risikolos. Mittels Aktivsauerstoff werden dabei den Zahnpigmenten der Farbstoff entzogen, der Zahnschmelz und das Dentin (Zahnbein) jedoch nicht angegriffen. Da das Bleichmittel nicht mit dem Zahnfleisch in Berührung kommen darf, sollten Sie stets einen Experten  aufsuchen, um ungewollte Schäden zu vermeiden. Um einen helleren Zahnton zu erreichen, können Sie dabei aus folgenden Möglichkeiten wählen:

    • Das In-Office Bleaching (auch: Power-Bleaching). Beim In-Office Bleaching wird innerhalb mindestens eines Zahnarztbesuches ein hochkonzentriertes Bleichmittel verwendet. Durch die Bestrahlung mit Licht oder Wärme entfaltet dieses seine Wirkung. Das Ergebnis kann bei dieser Methode zwar schneller erreicht werden, sich jedoch in manchen Fällen zurückbilden.
    • Das Home Bleaching (auch: Schienenbleichen). Hierbei werden Schienen für den Kieferbogen hergestellt, in die ein weniger aggressives Gel gefüllt wird. Diese müssen dann über Nacht getragen werden.
    • Das Innere Bleaching (auch: Walking Bleaching). Diese Methode wird immer dann angewendet, wenn ein abgestorbener Zahn aufgehellt werden soll, oder wenn sich nur einzelne Zähne beispielsweise aufgrund einer Wurzelbehandlung verfärbt haben. Das Bleichmittel wird dabei in den Zahn eingeführt, indem ein Loch in ihn gebohrt wird. Nach mehreren Tagen wird es entweder erneuert oder entfernt und der Zahn mit einer Füllung verschlossen. Üblicherweise erfordert diese Vorgehensweise mehrere Behandlungstermine.

    Eine Grundvoraussetzung für das Bleichen der Zähne ist bei jeder Methode, dass diese zuvor professionell gereinigt wurden und nicht von Karies befallen sind. Des Weiteren kann die Prozedur die Beschwerden von bereits freiliegenden Zahnhälsen verschlimmern. Da beim Bleaching Präparate eingesetzt werden, die Wasserstoffperoxid beziehungsweise Carbamidperoxid (die Vorstufe von Wasserstoffperoxid) enthalten, muss darauf geachtet werden, dass die Zähne gesund sind, um deren Substanz nicht zu zerstören. Zahnfleischreizungen nach der Behandlung sowie überempfindliche Zähne sind dabei jedoch vollkommen normal und sollten wenige Tage nach der Behandlung verschwunden sein. Um die Zähne nicht zu stark zu belasten, sollte ein Bleaching nicht häufiger als zwei Mal pro Jahr durchgeführt werden.

    Kosten eines professionellen Bleachings

    Da es sich bei zahnästhetischen Eingriffen um eine kosmetische Behandlung handelt, werden die Kosten nicht von der Krankenkasse getragen. Je nach Art der Behandlung und ursprünglicher Verfärbung der Zähne werden dabei ein bis drei Sitzungen benötigt. Sie sollten mit Kosten von ca. 350,-€ für Ober- und Unterkiefer rechnen.

    Veneers – Die Alternative

    Ein Veneer ist eine hauchdünne, lichtdurchlässige Keramikschale, die mit Spezialkleber auf die Zahnoberfläche aufgebracht wird. Es kann dabei helfen, Zähne wieder gesund erstrahlen zu lassen, die durch Bleaching nicht mehr makellos erscheinen können. Des Weiteren ist es leicht möglich, abgebrochene Ecken oder auffällige Zahnlücken zu korrigieren sowie die Oberfläche so vor weiteren Abnutzungen und Verfärbungen zu schützen. Dadurch, dass sie durchscheinend sind, unterscheiden sich die aufgeklebten Keramikschalen schlussendlich nicht von unbehandelten, natürlichen Zähnen.

    Veneers werden im Zahnlabor hergestellt und dauerhaft auf die Vorderseite der Zähne aufgeklebt. Dabei wird ein geringer Anteil der Zahnsubstanz abgeschliffen, um diese anzubringen. Bevor dies geschieht, muss jeder einzelne Zahn sorgfältig gereinigt werden, wobei die gesamte Behandlung ohne Betäubung geschieht, da sie schmerzfrei abläuft. Das eigentliche Aufsetzen der Veneers kann dabei mittels drei unterschiedlicher Verfahren geschehen.

    • Das Chairside-Verfahren wird in einer Sitzung realisiert. Dabei wird der Zahnbereich vermessen und die Farbe der Veneers bestimmt. Mittels eines computerbasierten Cerec-Systems werden diese hergestellt, auf die natürlichen Zähne aufgeklebt und mit Licht ausgehärtet. Diese Methode wird jedoch aufgrund des hohen Anschaffungswertes der Technik sowie der mangelnden Ästhetik eher selten angewandt.
    • Das Labside-Verfahren muss in zwei Sitzungen geschehen. Zunächst wird ein Abdruck genommen, aus dem ein Gipsmodell erstellt wird. Im Zahnlabor werden daraufhin passgenaue Veneers hergestellt, die dann in einer zweiten Sitzung angebracht werden.
    • Bei der nichtinvasiven Methode müssen die Zähne nicht mehr abgeschliffen werden, da die Veneers so dünn sind, dass sie direkt angeklebt werden können. Dennoch wirken die Zähne dann oftmals optisch vergrößert.

    Kosten

    Da dieser Eingriff rein ästhetischer Natur ist, wird dieser nicht von Krankenkassen bezuschusst. Der Betrag richtet sich dabei am Honorar des Zahnarztes, dem Material des eingesetzten Veneers, dem Aufwand bei der Herstellung dieser sowie anderen Vorbehandlungen, die vor dem Anbringen der Keramikschalen notwendig werden. Pro Zahn und Veneer können dabei Kosten von 500 bis 1.500 Euro entstehen.

    Inlays

    Im Gegensatz zu Zahnfüllungen, die direkt in der Zahnarztpraxis hergestellt werden können, werden Inlays in einem Zahnlabor realisiert. Sie werden immer dann verwendet, wenn der Zahn noch nicht so stark zerstört ist, dass eine Krone notwendig werden würde. Inlays unterscheiden sich dabei dadurch, wie viele Seiten des Zahns betroffen sind. Dementsprechend ist es möglich, einflächige Füllungen zu realisieren, bei denen ausschließlich die Kaufläche des betroffenen Zahns behandelt wird. Zweiflächige Füllungen umfassen die Kaufläche sowie eine Fläche zu einem Nachbarzahn. Dreiflächige Füllungen umschließen ebenso die zweite Fläche zum anderen Nachbarzahn. Sollte noch mehr Substanz einbezogen werden, spricht man von einer Teilkrone, die dem Zahnersatz zuzuordnen ist. Inlays können aus unterschiedlichen Materialien bestehen:

    • Gold-Inlays sind aufgrund ihrer Materialeigenschaften problemlos bearbeit- und einpassbar, müssen jedoch einzementiert werden und sind aus ästhetischer Sicht nicht die optimale Wahl
    • Keramik- und Kunststoff-Inlays werden mittels der sogenannten adhäsiven Befestigung in den Zahn geklebt und von Patienten häufig bevorzugt, da deren Farbe dem Aussehen der natürlichen Zähne angepasst werden kann.

    Kosten

    Kosten für Inlays müssen privat übernommen werden. Privatversicherten wird der Beitrag teilweise vollständig erstattet. Die Kosten eines solchen Eingriffs schwanken je nach Behandlung und sind von Material und Größe des Inlays sowie der Lage des Zahns abhängig. Als grobe Richtlinie lassen sich die folgenden Kosten festsetzen:

    • Ein Gold-Inlay kostet zwischen 200 und 350 Euro.
    • Ein Keramik-Inlay liegt bei 250 bis 450 Euro.

    Deutlich günstiger sind Keramik-Kunststoff-Inlays (Komposite). Bei ihnen muss mit Kosten von 30 bis 140 Euro gerechnet werden.

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